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Wo galoppiert mein Mammut hin? Anders essen als bisher.

Im vergangenen Sommer las ich vermehrt über die sogenannte Steinzeit-Ernährung und deren mögliche oder auch offensichtliche Wirkungen. Andreas Naurath, den ich vom Sehen auf der re:publica kannte, bloggte über seine persönlichen Erfahrungen und Felix Olschewksi veröffentlicht auf Urgeschmack informative Videos und zeigefingerfreie Posts zu den unterschiedlichsten Fragen. Als mich im Juli ein Filmmusik-Symposium nach Berlin führte und ich auf der Frühstückskarte von Spreegold einige Paleo-Gerichte entdeckte und auch als wohlschmeckend empfand, war meine Neugierde endgültig putzmunter und ich beschloss den kulinarischen Perspektivwechsel. Und so strich ich ab August testhalber Getreide- und Milchprodukte, Hülsenfrüchte und vor allem Zucker von meinem Speiseplan. Einerseits sah ich darin die Chance, mich endlich mal von all dem Süßkram zu befreien, der mich seit Jahrzehnten in Phasen des Wohl- als auch Unwohlbefindens viel zu eng begleitet und immer wieder Anlass für die Veränderung des Bundweiten bot. Dieses Zu- und Abnehmen hatte und habe ich einfach rundum satt. Ich bin schließlich nicht der Mond und möchte diesen Teufelskreis gerne durchbrechen. Den zweiten Grund lieferte mir mein Arzt, der mit Besorgnis meine seit gut drei Jahrzehnten erhöhten Entzündungsparameter …

Postberlineske Gedanken.

Die re:publica 2013 ist vorbei, unzählige Reports, Rezensionen und Gedanken gab’s dazu, Sessions und Speaker wurden gelobt und zerrissen. Was wirkt bei mir nach? 
Wie immer sind es vor allem auch die persönlichen Begegnungen. Unvermutete Erst- und Wiederbegegnungen, das Sich-in-den-Arm-fallen mit Sehnsuchtsmenschen, die ich längere Zeit nicht traf. Diesmal auch die Momente der Herzenswärme, die mir halfen, nach Monaten der Zurückgezogenheit auch Menschenmassen wieder erträglich finden zu können. Die Erkenntnis, wirklich klar zu spüren, was wann gut tut und wann eben auch Grenzen erreicht oder überschritten wurden. Berlin per se. Trotz. Und auch wegen. Und natürlich einige Sessions. Weil sie amüsieren, weil sie berühren, weil sie aufwecken, weil sie anders sind. Dieses Jahr bleiben mir insbesondere das Quadratkotzen der Haeuslers, Mr. Spooky und Mr. Weltverbesserer in Erinnerung. Und @marthadears Zusammenfassung der Genese und Entwicklung von #Aufschrei. Natürlich habe ich viele Tweets unter dem Hashtag Aufschrei „damals“ gesehen, wahrgenommen oder gelesen. Als ich aber im Vortrag saß, veränderte sich meine Wahrnehmung und Betroffenheit noch mal deutlich. Plötzlich liefen zahlreiche innere Kurzfilme ab – wahrnehmbar bei vielen …

Präberlineske Gedanken. Und durchaus notwendige Taten.

Berlin ist in den letzten beiden Jahren zu einer großen Liebe geworden. Rituale wechseln sich ab mit Neuentdeckungen. Wege werden selbstverständlicher. Ab und an beschleicht mich fast ein kleines Heimatgefühl. Vermutlich ist dies einer meiner größeren Irrtümer – aber was soll’s: die hab ich mir schließlich auch redlich erworben. Nun also steht meine dritte re:publica an. Dieses Jahr gibt’s eine Fotostoryaktion von Pia und Doris und Klaus und klar: da mach ich mit. Start also mit drei Bildern der Vorbereitung heute: 1. Natur brauch ich noch mal vor den Tagen der Raumhockerei und des Asphaltstehens – so toll das auch sicher wieder werden wird. Frischgrün und knallazur, erste Blüher und Sonnenwärme sind nach diesem Grausamwinter fünffach so lebenselixierös wie sonst. 2. Technisch-untechnisches Koffertralala: wie immer alle Kabel dieser Welt, ein Extern-Akku für’s Mobile, Visitenkarten (die ich dann doch irgendwie nie verteile), die LeseSONNENbrille, Bonbons und Pünktchen für den Anton. 3. Last und wie immer ohne James: los Klamottos und las Klamottas – in diesem Jahr eben in Gedecktfarben, denn mir ist einfach immer noch nicht nach …