Breda – lebendig, liebenswert und (er)lebenswert
Breda beweist mit seinen gut 180.000 Einwohnern auf vielfältige Art einmal mehr, dass man als Kleinstadt keineswegs verschlafen und überaltert sein muss. Die Stadt liegt im niederländischen Nord-Brabant am Zusammenfluss der Flüsse „Breeden Aa“ und „Mark“ und erhielt im Jahr 1252 das Stadtrecht. Historisch ist hier einiges passiert: Mal handelte man Friedensabkommen oder Deklarationen mit Engländern oder Spaniern aus, dann war die Stadt wieder belagert von selbigen. Heute zeigen sich die Bewohner lebensfroh und weltoffen: Breda ist bekannt für seine DJ-Szene, das frühsommerliche Jazz-Festival und elf Jahre lang auch den Redhead Days, der zuletzt mehrere tausend Rothaarige aus etwa 80 Ländern anzog und vereinte in ihrem Anderssein. Auch ich besuchte die Stadt aufgrund meines Interesses am Austausch mit anderen Rothaarigen. Mehr dazu gibt’s im Blogpost zu den Redhead Days. Als Unterkunft hatte ich mir das Boutique Hotel Het Scheepshuis auserkoren – ein charmant-alter Backsteinbau, gekrönt von einem güldenen Segelschiff, etwas außerhalb des Stadtzentrums gelegen und recht persönlich geführt. So sprang der Freund der Besitzerin charmant und professionell als Frühstückszelebrator ein, als sie überraschend erkrankt war – und …