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Genusserlebnisse in Nancy

[Pressereise] Lothringens Nancy ist abwechslungsreich und hält seine Gäste mit seinen vielen Attraktionen ganztags auf Trab. Umso wichtiger sind Momente der Ruhe und des Genusses.  Die nötige Ruhe mitten im Zentrum der Stadt bietet das Hotel De Guise. Das ehemalige Stadtpalais aus dem 18. Jahrhundert liegt in der gleichnamigen Straße, einer ruhigen Seitenstraße der Grande-Rue, nahe des Palais Ducal. Die wunderschöne Treppe – inspiriert von König Stanislas Kunstschmied – ist Zeitzeugin der ehemals gräflichen Besitzes, die Zimmer sind überaus komfortabel und geräumig und seit kurzem sind auch alle renoviert. Die fröhlich-selbstbewusste und überaus liebenswürdige Mittvierzigerin Karine Ponsard entstammt einer Gastronomenfamilie aus der Umgebung und eröffnete im Sommer 2018 in unmittelbarer Nähe zur Kirche St. Epvre das Restaurant Le Bistroquet (14, Place du Colonel Fabien). Blausamtige Sitzbänke und Kunst an den braunen Wandpanelen schaffen ein angenehm edles Ambiente, der Service ist erfrischend präsent und doch unaufdringlich – etwa 70 Gäste können sich hier wohlfühlen. Ihre Speisekarte stellt Karine Ponsard gemeinsam mit Aurélien Gaillard nach saisonalen und regionalen Gegebenheiten zusammen, immer mit dem gewissen Etwas, für das schon ihr …

Trier: Laserkunst auf Römerbauten

[Werbung | Kooperation] Trier ist eine faszinierende Stadt – angeblich die älteste Deutschlands und heute überaus beliebt bei etwa 20.000 Studenten. Den Anfang machten die Römer: Sie kamen, blieben und prägen bis heute große Teile des Stadtbilds und der Identität Trier. 50 v. Chr. marschierten sie durch das Mosel-Tal zwischen Hunsrück und Eifel, entdeckten, dass sie den Fluss an einer natürlichen Furt zu Fuß überqueren konnten und siedelten umgehend an diesem zukünftigen Knotenpunkt der Handelswege und Pilgerströme. 17 v. Chr. gründete Kaiser Augustus während eines Besuchs die Stadt Augusta Treverorum und initiierte zugleich den Weinbau, weil ihm das Klima gut geeignet erschien. Ein wahrlich cleverer Schachzug, denn noch heute sind Moselweine weltweit hoch geschätzt. Das römische Stadtbild wurde von Straßenzügen geprägt, die so akkurat liefen wie man es heute aus mancher amerikanischen Großstadt kennt. Innerhalb von 150 Jahren entstand eine der bedeutendsten Städte der damaligen Zeit, mit gut 40.000 Einwohnern. Die vorher schon ansässigen Treverer, nordgallische Kelten, hatten die Vorzüge (florierende Geschäfte durch zunehmend rege Handels- und Pilgerströme, Fußbodenheizungen, kostenlose Thermenbesuche etc.) römischen Lebenstils erkannt, passten …

Leidenschaftlich, genussvoll und lebensfroh: Die Pfalz

[Werbung | Kooperation] Es gab vor ein paar Jahrzehnten mal einen Bundeskanzler, der seinen Gästen und Gastgebern aus und in aller Welt stets Pfälzer Saumagen dedizierte. Als gäbe es keine andere deutsche Spezialität, dachte ich mir damals, und: „Wer will denn schon den Magen einer Sau essen?“ Heute weiß ich: Man nimmt die befremdlich anmutende Innerei gar nicht zu sich – der Magen dient allein dazu, die Zutaten des Gerichts (Schweinefleisch, Brät, Kartoffeln und Gewürze) beim Garvorgang in seinem Inneren zu formen und fixieren. Anschließend wird die Masse in Scheiben geschnitten, meist leicht angebraten und schließlich mit Sauerkraut und Brot serviert. Nachdem ich diese Spezialität mittlerweile einige Mal genossen habe – an unterschiedlichen Orten und in verschiedener Zubereitungsart (im Original ebenso wie als Carpaccio) – kann ich meine kulinarischen Vorurteile von damals revidieren. Und sage (nicht nur deshalb) überzeugt: Warum entdecke ich die Pfalz denn eigentlich erst jetzt? So vieles, was man der Region nachsagt, ist wunderbar richtig: Die Landschaft erinnert an die Toskana, das Klima lässt wunderbare Weine gedeihen, ja sogar Feigenbäume tragen Früchte. …