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Buchschwanger. Oder: Warum man als Autor nicht in der Jogginghose schreiben sollte.

Herrlich: Es frühjahrt endlich! Die Wetter-Apps stellen sogar erste Annäherungen an die 20° Grad-Marke in Aussicht und auch, wenn wir in Bayern statt Ostern schon häufig „Weißtern“ gefeiert haben und manchmal eher Christbaumkugeln als Ostereier an die Palmkätzchen hängen müssen, manifestiert sich der Wunsch, die Wintermäntel und Schneestiefel in den wohlverdienten Sommerschlaf schicken zu wollen. Oha … da wulstet sich was! Für mich stellt sich die Frage nach passender Kleidung ohnehin gerade intensiver, da ich in wenigen Tagen mit weiteren Journalisten und Bloggern nach Paris auf eine Kulturpressereise entschweben werde, zu der Atout France eingeladen hat. Wie aufregend und frühjahrsfrisch: Große und kleine Museen, die Oper und die Philharmonie, zwei Châteaux, verlockende Gaumengenüsse, ein Ballettabend, Cineastisches und auch die hohe Kunst der Mode – all das werde ich nächste Woche erleben, bestaunen und genießen (wer mir und uns live folgen will, kann dies unter #feelfrenchculture auf Instagram, Twitter & Co. ). Und klar: Da will ich nicht ausschauen wie Hulle (wer war das eigentlich?). Da liegt doch eher der Satz nahe „Ich kann so nett ausschauen, wenn …

Just another week without food. Public Fasting 2.

2013/10: Sonntag. Tag mit aufregendem Besuch. Strahletag. Alle plaudern, lachen, essen, genießen. Ich plaudere, lache und genieße mit. Und trinke beim Mittagessen meinen Gula Java Matcha-Drink. Zum Kuchen dann wieder Fastentee. Der mir allmählich gelinde gesagt schon ein wenig zum Hals heraus hängt. Das Wasser aromatisiere ich in der Zwischenzeit einfach mit einer geteilten Erdbeere – das ist besser und gaumenschmeichelnder als die rasch geschmackentleerte Himbeere. Abends habe ich erstmals richtig Hunger. Nicht nur Appetit oder Gelüste – echten Hunger. Und soviel Wasser ich meinem Magen auch anbiete: er hat auf „Give me Food!!!“ umgeschaltet. Mal sehen, wer beim Aufwachen obsiegt haben wird: der vorlaute Magen oder das wunderbare Wohlgefühl, das mir sonst in diesen Tagen innewohnt. 2013/11: Ein ganz anderer Tag. Hektik in the morning: ich muss kochen für die Zauberkinder und krankheitsbedingt den Omama-Part des Montags übernehmen. Paketabholung, Bankgedöns, Einkäufe, Kindertaxi, Umzugsgedöns, Krankenversorgung, Gartenbewässerung, Papiertonne ante portam, Kirschenentkernung und und und. Also einfach platt, aber zufrieden um 23 Uhr. Nur: zuwenig getrunken. 2013/12: Ich fühl mich gut, kraftvoll, leicht, beschwingt, sommerlich – einfach wohl. …

Aus dem Alltag eines Durchlauferhitzers. Oder: Public Fasting 1.

2013/0: Das Posting der Heifasten-Ankündigung gibt Halt, wo diesmal dunkle andere Gefühle vorherrschen. Ich weiß ja: ich muss gar nix – ich kann nur. Und ich will ja auch. Und dennoch scheint das Abführen zur Fasteneinleitung diesmal einen gigantisch großen Hemmschuh darzustellen. Ich kenne den Zusammenhang. Er tut weh. Er führt mich an eine Grenze, der ich mich nicht gerne stellen möchte. Und doch weiß ich, wie wichtig es ist, an sie heran zu gehen, um sie letztlich auch zu überwinden. 
So ist mir also übel in dieser Nacht. Ich fühle mich benommen, finde dennoch keinen Schlaf. Halbschlaf. Dann das 5 Uhr-Klingeln. Jetzt. Jetzt. Jetzt. Oder doch nicht? 
Doch. 5:15 Uhr. 
Ich hab’s geschafft. Es hat nur mit mir zu tun. Nicht mit Dir. Denn das war eine ganz andere Geschichte. 2013/1: Bis 11:30 Uhr geschlafen. Was für ein Luxus. 
Nun also ran an Wasserkrug und Teekanne. Wie immer werden es die Tees von Sonnentor sein, die mich in dieser Zeit begleiten und meinem Gaumen ein wenig Abwechslung bereiten können. Der Waldviertler Fastentee allen voran. Und …