Dullidullidullijöhidi! Ein Jodelkursbericht.
Ich dachte zunächst an einen vorgezogenen Aprilscherz, als ich Ende März von einem kostenlosen zweiteiligen Jodelkurs mit anschließender Abschlusswanderung in der Zeitung las. Und an Loriot. Ja. Und dann hab ich doch eine Mail mit einem zugegebenermaßen leicht anbiedernden „Grüß Gott – ich als echte Münchnerin möchte narrisch gerne das Jodeln erlernen…“-Text verfasst. Ich hielt’s für besser, enthielt der Artikel doch bereits den Hinweis darauf, dass Wiederholungstäter leider aufgrund von Platzmangels ausgeschlossen seien und die Zahl der Kursteilnehmer ohnehin limitiert. Und siehe da: es folgte eine Bestätigung, versehen mit dem Hinweis, dass die Teilnahme schon bitte an beiden Abenden zu gewährleisten sei. Prima – dafür hab ich sogar mein Berliner Coaching-Peergroup-Meeting abgesagt. In fröhlich loriotischer Erwartung einer ausgelassen jodelnden Biergroup-Zusammenkunft. Kurz vor dem Hofbräuhaus sprach dann doch noch der kleine innere Feigling (this is not a Schleichwerbung – des Zeig hob i no nia ned drunga und i glaab, i wear’s a ned nuntaschwoam) zu mir und gab freundlich entmutigende Hinweise wie „Du Depp – wieso gehst Du da allein hin? Die anderen kommen sicher …