Und wie kommunzieren wir morgen?
Schön war’s auf dem Kommunikationskongress 2011 – denn ja, es gab sie wieder: gute Gespräche mit Neu- und Wiederbegegnungen, interessante Vorträge, unterhaltsame Diskussionen und polarisierende Beiträge. Natürlich auch dabei: die kleinen Redunanzen des Kongress-Erlebens wie verschobene Panels, die den Zeitplan durcheinander bringen. Insgesamt aber einfach eine tolle und sehr gut organisierte Veranstaltung zu einem fairen Preis – Kompliment und großes Danke also an die Organisatoren beim BdP! Dazu eine unterhaltsame Speakersnight – „ganz ohne Bierbänke“, auch wenn das Niveau ab und an auch mal akuten Volksfestverdacht aufkommen ließ. Aber auch all das gehört dazu. I love it! Und ja: ich finde es richtig, dass eine Branche, der außer steter Schönfärberei, gemächlicher Zeitugslektüre und bepradatem Proseccoglashalten kaum noch mehr zugetraut wird, einen Abend lang sich selbst feiert. Eine Branche, die durch den Bockmist einiger weniger ethikloser Profilneurotiker hinsichtlich ihres Rufes in Schräglage gekommen ist. Sicherlich gab’s da die ein oder andere Beinahe-Havarie – auch in den vergangenen Monaten. Dass bei der Speakersnight allerdings gefühlte 70% der Anwesenden kommunikative Schwerstarbeiter gewesen sein dürften, deren Überstundenkonten keine Tariflichkeiten kennen, das wollen …