Bye Bye August. Du warst anders.
Ja, dieser August war ein Sommermonat. Einer der ersten, die in meinen Augen wirklich diesen Beinamen verdient haben. Und dennoch war er anders als andere Auguste zuvor. Vielleicht, weil auch Auguste diesen Monat prägte. Weil meine Aufmerksamkeit sich mehr und mehr auf andere Themen lenkt – bewusst wie unbewusst. August begann mit unbeschwerten Berlin-Tagen mit dem Zauberwesen. August bedeutete erfrischende Badesessions mit den Kindern, die mich selbst wieder zum Sommerkind werden ließen. August brachte zwei lange Olympianächte mit Tschingdarassapomp unter vielen Circumstances. August erfreute mit Draußenduschen und Barfußlaufen. August bot mehrere Gewitter. So schön. Weil wie früher. Und doch so ganz anders. Geschärft in ihrer Schwere. August war geprägt von Hoffnung, Wunsch und Wissen, wirklich Schlimmes in Liebe annehmen zu können. Und dabei doch auch Trauer und Wut zu empfinden. August zeigte sich als Druck, der sich erschreckend neue Wege aus sich selbst sucht. August bedeutete Wahrhaftigkeit und Herzensentscheidungen. August verstörte durch Trennungen der unvorstellbaren Art. August verstärkte Gefühle, Gespräche und Taten. August machte Entfernungen spürbar. Und brachte andere Nähe in Gewohntes. August eröffnete einen …