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Und sie bloggen doch: Ü50-Bloggertreffen in München

Vor zwei Jahren bin ich mit meinen Blogs bei Blogs 50Plus sozusagen eingezogen und ein bisschen daheim. Die Plattform wurde von Uschi Ronnenberg und Maria Al-Mana gegründet und aktuell haben sich dort 275 Blogger eingefunden. Einen Teil der Blogs und der Menschen dahinter kenne ich bereits, das Gros dieser Bloggereusen und Bloggeretti war mir aber bis dato persönlich unbekannt. Als Beatrix Andree im vergangenen Herbst vorschlug, die südliche Fraktion könne sich doch nach dem Vorbild der beiden Treffen in Köln und Berlin nun auch mal in München zusammentun und Co-Organisatoren suchte, meldete ich mich, um sie zu unterstützen. Wir steckten also unsere Köpfe zusammen und überlegten, wann wir wen wie womit und worüber informieren sollten und was wir wann wie organisieren müssten und ein paar Mails später ging ein Doodle durch die Runde. Und zack – kaum ein halbes Jahr später kamen nun also 17 Blogger_innen aus Deutschland und Österreich zusammen. Nach kurzem Veganer-Check verabredeten wir uns im Bratwurstglöckl am Dom – es liegt zentral, die Qualität der Speisen ist seit meiner Kindheit auf verlässlich …

Altstadt. Neustadt. Dresden hat was.

Wie in früheren Dresden-Posts erwähnt, gibt es familiäre Bindung an Dresden. Sie liegen lange zurück: Mein Ururgroßvater Ferdinand Böckmann war von 1861 bis 1911 Solo-Cellist der damaligen Königlichen Musikalischen Kapelle (heute Staatskapelle Dresden). Der junge Richard Strauss wohnte während seines Dresden-Aufenthalts 1883 bei Böckmann − die beiden führten auch gemeinsam Strauss‘ Cellosonate op. 6 auf. Dass noch heute sein Foto auf der Homepage der Staatskapelle Dresden zu finden ist, erfüllt mich schon mit latentem (wenn auch völlig unbegründeten) Stolz. Böckmanns Töchter feierten eine Doppelhochzeit − die Einladungen und Menükarten haben irrwitzigerweise beide Weltkriege überstanden und so hielt ich sie vor kurzem in den Händen. Marie, genannt Mimi, heiratete Alexander Wilhelm, meinen Urgroßvater und zog mit ihm nach München, wo sie 1949 starb. Ihren akribischen Aufzeichnungen zu 61 Jahren Theater-, Oper- und Konzertbesuchen von 1881 bis 1942 kann ich allerdings entnehmen, dass „die O“ (wie mein Vater und Onkel sie liebevoll sächselnd nannten) immer wieder die Familie in Dresden besuchte. Ich kann’s verstehen, die Stadt hat einfach einen unglaublichen Charme. Dieses alte Foto (leider nicht datiert) ist sicherlich auch aus …