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Und sie bloggen doch: Ü50-Bloggertreffen in München

Vor zwei Jahren bin ich mit meinen Blogs bei Blogs 50Plus sozusagen eingezogen und ein bisschen daheim. Die Plattform wurde von Uschi Ronnenberg und Maria Al-Mana gegründet und aktuell haben sich dort 275 Blogger eingefunden. Einen Teil der Blogs und der Menschen dahinter kenne ich bereits, das Gros dieser Bloggereusen und Bloggeretti war mir aber bis dato persönlich unbekannt. Als Beatrix Andree im vergangenen Herbst vorschlug, die südliche Fraktion könne sich doch nach dem Vorbild der beiden Treffen in Köln und Berlin nun auch mal in München zusammentun und Co-Organisatoren suchte, meldete ich mich, um sie zu unterstützen. Wir steckten also unsere Köpfe zusammen und überlegten, wann wir wen wie womit und worüber informieren sollten und was wir wann wie organisieren müssten und ein paar Mails später ging ein Doodle durch die Runde. Und zack – kaum ein halbes Jahr später kamen nun also 17 Blogger_innen aus Deutschland und Österreich zusammen. Nach kurzem Veganer-Check verabredeten wir uns im Bratwurstglöckl am Dom – es liegt zentral, die Qualität der Speisen ist seit meiner Kindheit auf verlässlich …

Postberlineske Gedanken.

Die re:publica 2013 ist vorbei, unzählige Reports, Rezensionen und Gedanken gab’s dazu, Sessions und Speaker wurden gelobt und zerrissen. Was wirkt bei mir nach? 
Wie immer sind es vor allem auch die persönlichen Begegnungen. Unvermutete Erst- und Wiederbegegnungen, das Sich-in-den-Arm-fallen mit Sehnsuchtsmenschen, die ich längere Zeit nicht traf. Diesmal auch die Momente der Herzenswärme, die mir halfen, nach Monaten der Zurückgezogenheit auch Menschenmassen wieder erträglich finden zu können. Die Erkenntnis, wirklich klar zu spüren, was wann gut tut und wann eben auch Grenzen erreicht oder überschritten wurden. Berlin per se. Trotz. Und auch wegen. Und natürlich einige Sessions. Weil sie amüsieren, weil sie berühren, weil sie aufwecken, weil sie anders sind. Dieses Jahr bleiben mir insbesondere das Quadratkotzen der Haeuslers, Mr. Spooky und Mr. Weltverbesserer in Erinnerung. Und @marthadears Zusammenfassung der Genese und Entwicklung von #Aufschrei. Natürlich habe ich viele Tweets unter dem Hashtag Aufschrei „damals“ gesehen, wahrgenommen oder gelesen. Als ich aber im Vortrag saß, veränderte sich meine Wahrnehmung und Betroffenheit noch mal deutlich. Plötzlich liefen zahlreiche innere Kurzfilme ab – wahrnehmbar bei vielen …

Präberlineske Gedanken. Und durchaus notwendige Taten.

Berlin ist in den letzten beiden Jahren zu einer großen Liebe geworden. Rituale wechseln sich ab mit Neuentdeckungen. Wege werden selbstverständlicher. Ab und an beschleicht mich fast ein kleines Heimatgefühl. Vermutlich ist dies einer meiner größeren Irrtümer – aber was soll’s: die hab ich mir schließlich auch redlich erworben. Nun also steht meine dritte re:publica an. Dieses Jahr gibt’s eine Fotostoryaktion von Pia und Doris und Klaus und klar: da mach ich mit. Start also mit drei Bildern der Vorbereitung heute: 1. Natur brauch ich noch mal vor den Tagen der Raumhockerei und des Asphaltstehens – so toll das auch sicher wieder werden wird. Frischgrün und knallazur, erste Blüher und Sonnenwärme sind nach diesem Grausamwinter fünffach so lebenselixierös wie sonst. 2. Technisch-untechnisches Koffertralala: wie immer alle Kabel dieser Welt, ein Extern-Akku für’s Mobile, Visitenkarten (die ich dann doch irgendwie nie verteile), die LeseSONNENbrille, Bonbons und Pünktchen für den Anton. 3. Last und wie immer ohne James: los Klamottos und las Klamottas – in diesem Jahr eben in Gedecktfarben, denn mir ist einfach immer noch nicht nach …