Immer feste druff! Medien und Deutschlands Jugend.
Ja, tragisch. Erschütternd. Die Meldungen, die immer wieder kommen. Zu Jugendlichen, die – im Suff oder auch „einfach mal so“, aus niederen Beweggründen – aggressiv werden. Die Jüngere, Gleichaltrige, Erwachsene oder gar Greise verprügeln. Sie misshandeln, treten, sogar töten. Es ist richtig und wichtig, die Ursachen dieser Entwicklung zu hinterfragen, von mehreren Seiten zu beleuchten, nach Wegen zu suchen, die diese Gewalt verhindern könnten. Aber warum beschränken sich die Medien nur darauf? Wo bleibt die Berichterstattung zur anderen Medaillenseite der „Jugend von heute“? Warum gibt’s so wenig Interesse an den Kindern und Jugendlichen, die vielen Erwachsenen Vorbild sein sollten? Vorbild, weil sie sich in jungen Jahren einsetzen und sozial engagieren: für andere Kinder, für Alte, für Arme, hier vor ihrer Haustüre oder in fernen Ländern, in denen Not und Armut ganz andere Zwischentöne und Stufen kennen als in Deutschland. Kinder, die einmal wöchentlich auf dem Pausenhof an ihre Mitschüler Hot Dogs, Brezeln und andere Pausensnacks verkaufen wie die Buddy Bears aus Berlin, die mit dem eingenommenen Geld ein Schulprojekt in Lagos, Nigeria, sowie die Berliner Suppenküche unterstützen. Jugendliche …