(un)sinniges, Food, genuss, Kommunikation
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Noch eins, bitte! Über den Sinn eines Tages im Cafehaus.

Es gibt keinen.

Und genau das ist wohl das Schöne daran.
Sinnlos durch die Gegend sitzen, einen Cappuccino nach dem nächsten Wasser genießen.
Viel zu viel bestellen.
Und es peu à peu zu essen.

Vor allem aber: reden reden reden.
Über die Welt und ihre Götter.
Die Götter des Jobs, die privaten, die persönlichen, die Ex-Götter, die Wannabe-Divinösen, enttarnte und potentiell noch zu krönende und auch über den little god in sich selbst, den eigentlich doch immer nur die Anderen sehen und beschreiben können.

Weißt Du nochs und hab ich Dir noch gar nicht erzählts.
Echt?
Noch ein Wasser, noch ein Cappuccino.

Nur in den Getränkerückgabepausen werden die SMS kurzgelesen.
Was würdest Du gerne?
Wir sollten mal wieder!
Komm, lass uns.
Du kommst nie drauf, von wem ich Dich grüßen soll.
Hast Du eigentlich von … mal wieder was gehört?

Noch ein Wasser, diesmal un Latte Macchiato.
Monsieur le Kellner haben inzwischen das Hemd von Tagesweiß auf Abendschwarz gewechselt.
Und den Lidstrich nachgezogen.

Weitere Götter.
Was meinst Du?
Ich will nicht mehr.
Du kannst aber doch.
Jetzt versteh ich, was Du meinst.

Cappuccino? Nein: Ananasschorle.
Und noch ein Wasser.
Lass uns bald mal.
Am Montag  ja ohnehin.

Wir zahlen dann bitte.
Stimmt so.
Danke.
Auf Wiedersehen.

Wir sollten das wirklich öfter machen.
Grad jetzt, wo auch das Wetter wieder besser wird.
Ja, lass uns das bald wiederholen.

Weil es so viel Sinn macht, sinnierend in den Sonntag hinein zu genießen.

Zumindest mit Dir!

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fasziniert von Menschen und deren Geschichten, Reisen, Wein, Food, Musik, Sprachen und einigem mehr. Beruflich Business Coach, Konfliktmoderatorin und PR-Dozentin.

1 Kommentar

  1. Seigott sagt

    Wow… fehlt nur noch der „walk thru Central Park“ und die NY Times… traumhaft schön, es klingt ca. so wie ein schönes Märchen, in das man eintauchen will, um dabei zu sein.

    Aber Washington, D.C. und Philadelphia, PA sollen auch schöne Söhne haben…

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