Architektur, Food, genuss, kultur, Kunst, reise
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Wieder daheim. Und immer noch dort.

Abreisetage sind amputierte Tage.
Es fehlt ihnen die Gelassenheit eines eigentlichen Urlaubstages.
Das mag in erster Linie daran liegen, dass zunächst mal mir die Gelassenheit fehlt.
Aber wenn dann alles verstaut ist und ich einigermaßen sicher sein kann, die Waage des Check-Ins nicht umgehend in ein Elefantinarium zu verwandeln, dann kehrt sie zurück: die Neugier auf die Letzterfahrungen in der Stadt.

Los also zur Central Station.
Weil sie einfach schön ist und ich beim ersten Vorbeigehen zu müde war, um sie ihrer würdig wahrzunehmen.
Und weil ich den Tipp bekam, doch unbedingt bei Dishes zu lunchen – wie ein echter New Yorker eben.

Amerika weiß sich immer wieder zu inszenieren – so auch in diesem schönsten aller Bahnhöfe.
Man flaggt eben.
Was bei diesem Flaggendesign auch wahrlich leicht fällt.

Gleiszugänge möchte ich eigentlich ab sofort auch nie wieder anders sehen müssen als eichenlaubbekränzt.

Und man weiß in CT auch zu genießen.
Genießen.
Frisches also.
Sicherlich Deliziöses.

Bei Dishes war es mir dann zu voll und zu laut.
Die Alternative für last lunch lautete dann Blake & Todd und krönte meine Sandwich-Woche mit einem unvergesslich guten und vor meinen Augen in liebevoller Windeseile zubereitetem Cayun Chicken Sandwich.
Zudem gab’s dort die erste Pizza New Yorks, die auf mich wirkte, als sei sie durchaus essable und sogar genießable. Next time dann eben.

Tja – und dann eben doch langsam auf der Fifth Avenue zurück zum Hotel.
Bei Strahlewetter.


Und dann gab’s noch diese gewisse Prise Sentimentalität im Herzen beim letzten Anblick meines Zweitlieblings in dieser Stadt: dem Chrysler Building.

… ich glaube, das war’s noch nicht mit uns.
Wir sehen uns wieder.
Abgemacht.

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fasziniert von Menschen und deren Geschichten, Reisen, Wein, Food, Musik, Sprachen und einigem mehr. Beruflich zertifizierter Business Coach, Introvision Coach sowie Konfliktmoderatorin.

3 Kommentare

  1. Matthias Noortwijck sagt

    Vielen Dank für deine eindrucksvolle Reiseberichte!

  2. Seigott sagt

    auch ich kann gestehen… ich hab mit dir genossen… und will auch dahin… aber das Wichtigste, was ich dir wirklich nachempfinden kann (auch nach knapp 4 Wochen): man ist weg aus den USA, und dennoch noch nicht weg, und da in Deutschland, und dennoch noch nicht da in Deutschland… komisch, oder? Komisch!

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